Evangelische Landessynode 2015 Schweinfurt

Die Flüchtlinge, Fluchtursachen und Frieden, die Partnerschaft der Landeskirche mit der schwedischen Diözese Skara, die Zukunft der Pfarrerinnen und Pfarrer, “Gott und die Welt” – eine große Triennale für zeitgenössische Kunst – die evangelische Landessynode in Schweinfurt hat ein großes Themenspektrum.  Im Auftrag der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Bayern begleiten wir die Herbsttagung der Landessynode im November 2015 in Schweinfurt.

http://landessynode.bayern-evangelisch.de/Videos-460.php

 

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Die St. Johanniskirche in Schweinfurt war im Februar Vesperkirche – https://bild-schoen-medien.de/vesperkirche-schweinfurt

Friedensweg in den Karnischen Alpen

Ein anspruchsvolles Projekt: In den kommenden Tagen begleite ich mit der Kamera eine Wandergruppe des Katholischen Bildungswerkes Berchtesgaden auf dem “Friedensweg” in den Karnischen Alpen an der Grenze zwischen Österreich und Italien. Drehen und wandern, im Auftrag des St. Michaelsbundes.

Der “Friedensweg” hat diesen Namen vor 100 Jahren nicht verdient, denn damals verlief auf dem Karnischen Höhenkamm die Frontlinie des Ersten Weltkrieges. Der Alpenkrieg 1915 bis 1918 gilt als besonders grausam, der vielen Soldaten das Leben kostete. Die meisten Männer starben nicht bei Kämpfen sondern weil sie der Natur der Alpen ausgeliefert waren.

Bei der Ankunft herrscht herrliches Herbstwetter. Doch das soll sich ändern. Ein Tief mit Regen und evtl. sogar Schneefall ist angesagt.

Der Aufstieg von der Unteren Valentinalm auf die Wolayersee-Hütte über 800 Höhenmeter gelingt noch bei trockenem Wetter samt Gepäck, Lumix-GH4 und Ausrüstung. Doch das Wetter verschlechtert sich zusehends und nach dem neuesten Wetterbericht rät der Hüttenwirt dringend von einer Tour auf dem Karnischen Höhenkamm ab. Am nächsten Morgen deshalb im strömenden Regen der Abstieg. Und im Laufe des Tages beginnt es auf den Höhenweg stark zu schneien – Mitte September. An eine Fortsetzung der Tour ist nicht zu denken.

Und hier der fertige Film zum Thema:

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Engagiert evangelisch

Der Kirchenkreis Augsburg und Schwaben

Ein bunter  Streifzug auf den Spuren engagierter evangelischer Christen durch die Dekanate des Kirchenkreises – von den Urlaubsregionen im Allgäu und am Bodensee bis zum schwäbischen Ries mit seinen traditionsreichen Gemeinden, vom geschichtsträchtigen Augsburg bis nach Neu-Ulm.

Im Auftrag von Regionalbischof Michael Grabow war die bild-schön medienproduktion in den Jahren 2014 und 2015 in der abwechslungsreichen Region unterwegs, um das kirchliche Leben zu dokumentieren.  Zu Besuch bei der jungen Kirche Lindau – luv – am Bodensee, beim Konficamp an der Adria, beim traditionsreichen Augsburger Friedensfest am 8. August, bei einer Flüchtlingsinitiative in Höchstädt, bei der Diakonie und beim Simultanem von Ehingen im Ries, bei der Besinnung am KKW Gundremmingen, beim Berggottesdienst auf dem Walzendinger Horn, bei den Posaunenchören in Markoberdorf und in einer Gemeinde in Lauben.

Eine bild-schön medienproduktion im Auftrag des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Augsburg und Schwaben, Regionalbischof Michael Grabow, © 2015

Buch, Regie und Kamera: Axel Mökner-Kappl, bild-schön medienproduktion

Schnitt und Animation: Ulrike Reisch

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http://www.schwaben-evangelisch.de/neuer-kirchenkreisfilm.html

Sternstunden: Jüdische Soldaten

Wer den Beruf des Journalisten ergreift, der erlebt immer wieder einmal Sternstunden. Immer dann wenn ich Menschen treffe, die etwas Besonderes an sich haben, eine Botschaft, Charisma vor allem, die etwas ausstrahlen, dann sind das für mich Sternstunden. Ich durfte in Berlin den prominenten Juden Rafael Seligmann interviewen, Autor des „Musterjuden“, heute Herausgeber der Zeitung „Jewish Voice from Germany“.

Er lebt fröhlich vor, wie er sich jüdisches Leben in Deutschland heute vorstellt: nachdenklich, nicht verbittert, humorvoll und klug kommentiert er das Geschehen unser Land. Seligmann sagt, deutsche Juden sollen ganz normaler Teil der Gesellschaft sein und nicht glauben, bessere Staatsbürger sein zu müssen. Juden haben eine 1600jährige Tradition in Deutschland, sie müssen nichts beweisen.

Was mir auch sehr gut gefallen hat: Unsere Gesellschaft besteht aus Minderheiten, so Seligmann. Und wer Juden verfolgt, der verfolgt irgendwann auch andere Minderheiten. Deshalb muss die Gesellschaft wachsam sein.

Anlass für das Interview, das ich mit ihm führen durfte, war ein spannendes Stück seiner Familiengeschichte. Sein Großvater Isaac Raphael Seligmann, von dem er seinen Namen hat, 1873 im schwäbischen Ichenhausen geboren, zog 1914 als Kriegsfreiwilliger in einem bayerischen Regiment in den Ersten Weltkrieg. Bis zum Ende des Krieges 1918 befehligte er an der Front in Frankreich eine Kompanie – als jüdischer Feldwebel-Leutnant, wurde wie durch ein Wunder zumindest körperlich nie verwundet. Für Juden wie ihn war es selbstverständlich als patriotische Deutsche in den Krieg zu ziehen. Dahinter steckte auch die Hoffnung endlich die volle Anerkennung als Deutsche zu bekommen.

Er bekam Orden, im Februar 1935 noch das Frontkämpferverdienstkreuz, hatte er doch vier Jahre lang an der Front seinem Heimatland gedient. Doch das Alles nutzte nichts. Als im Herbst 1935 die Nürnberger Rassegesetze erlassen wurden, versenkte Großvater Seligmann seine Orden im Flüsschen Günz in Ichenhausen und die Familie ging nach Palästina.

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/stationen/stationen-juedische-soldaten-100.html

Eine Produktionen für das Magazin „Stationen“ der Redaktion „Kirche und Welt“ im Bayerischen Fernsehen:

https://youtu.be/rPeo_EjQFfA